Modellhafte Modernisierung einer UNESCO-Welterbestätte
Peterholzstraße 48
Mai 2023
Beendigung Herrichtung der Außenanlagen
Ende der Modernisierungmaßnahme
Januar 2023
Beginn Herrichtung der Außenanlagen
Dezember 2022
Fertigstellung Aufzugsanlage
Fertigstellung Zuwegung der Rampenkonstruktion
November 2022
Sanierung der Oberflächen der Laubengänge
Oktober 2022
Fertigstellung der Glasfassade
Fertigstellung der Wohnungen
Juli 2022
Öffnung des Treppenhauses zum Einbau des Treppenhausfensters.
Beginn der Arbeiten am Heizungsstrang 2 und 3.
Sanierung der Boxen unter den Laubengängen.
Juni 2022
Aushubarbeiten für die Rampenkonstruktion auf der Rückseite des Gebäudes.
Fertigstellung der Arbeiten am Heizungsstrang 1.
April 2022
Fertigstellung Heizungsstrang 5.
Beginn der Arbeiten am Heizungsstrang 1.
Januar 2022
Fertigstellung der Arbeiten am Heizungsstrang 6.
Beginn der Arbeiten am Heizungsstrang 5.
Fertigstellung der Wärmepumpenanlage.
November 2021
Beginn der Arbeiten am Heizungsstrang 6.
Oktober 2021
Erdwärmebohrung und Errichtung Wärmepumpenanlage.
Juli-November 2021
Neuherrichtung Kellerverteilung.
Neuinstallation der Heizungszentrale.
Juli 2021
Baubeginn
Mai 2021
Eingang der denkmalrechtlichen Genehmigung
April 2021
Eingang der Baugenehmigung
Februar 2021
Antrag auf Erteilung der denkmalrechtlichen Genehmigung
Dezember 2020
Bauantrag an die Stadt Dessau Roßlau
Februar 2020
Eingang des Zuwendungsbescheides und der damit genehmigten Förderung durch das Land Sachsen-Anhalt
März 2018
Stellen des Fördermittelantrags
Juli 2017
Ernennung der Laubenganghäuser zur UNESCO-Welterbestätte Bauhaus
2015
Beginn der ersten Abstimmungen, Untersuchungen und Abwägungsprozesse
Die Modernisierung erfolgt im Zeitraum des 3. Quartals 2021 bis zum 3. Quartal 2022 und wird mit 1,55 Millionen Euro durch das Land Sachsen-Anhalt gefördert.
„Wohnen im Denkmal“ – seit 2017 gehören die Laubenganghäuser dem UNESCO-Weltkulturerbe Bauhaus an. Das von der UNESCO betonte Nutzungskonzept besitzt ein einzigartiges Alleinstellungsmerkmal, da es so in seiner Form seit dem Jahre 1929 existiert. Mit der Modernisierung der Peterholzstraße 48 soll genau dafür eine Verbindung zwischen historischem Denkmal mit kulturellem Anspruch und lebendigem, zukunftssicherem Wohnen ermöglicht werden.
Die folgenden umfangreichen Modernisierungsmaßnahmen werden in der Peterholzstraße 48 umgesetzt:
- Verringerung der Barrieren durch:
- Einbau eines Aufzuges, der in allen Geschossen, inklusive des Kellergeschosses, hält
- Errichtung einer Rampenkonstruktion auf der Rückseite des Hauses, um den Zugang zum Haus und zum Garten zu erleichtern
- Einbau einer Dusche mit bodennahem Einstieg in allen Wohnungen
- Erneuerung der Wärmeerzeugung durch das Ersetzen der zentralen Heizungsanlagen durch einen modernen und effizienteren Wärmeerzeuger
- Umbau der zentralen Trinkwasserleitungen auf ein dezentrales System
- Erhöhung der elektrischen Anschlussleistung, wodurch mehr elektrische Endgeräte genutzt werden können
- Dämmung der Innenwandseiten
- Erneuerung der Fenster in den Wohnungen durch den Rückbau der Kunststofffenster und den Einbau wärmeeffizienterer Holzfenster in Anlehnung an das historische Vorbild
- Installation eines außenliegenden Sonnenschutzes an den Wohnungsfenstern auf der Südseite, um den Wärmeeintrag im Sommer zu reduzieren
Seit November 2021 fanden sukzessive Arbeiten in den Wohnungen statt. Dabei wurden die Innenwandseiten des Gebäudes gedämmt, das Bad saniert, inklusive des Einbaus einer Dusche mit bodennahem Einstieg, die Fenster nach historischem Vorbild erneuert und der außenliegende Sonnenschutz an den Wohnungsfenstern installiert. Zusätzlich wurden in diesem Zuge die dezentralen Trinkwasserleitungen eingerichtet.